Senat in Burladingen

Senat der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte in Burladingen

Am Freitagabend 21.10.2011 fand im Pfarrsaal der Kirchengemeinde St. Fidelis in Burladingen der Senat der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte statt.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Präsident Reinhard Siegle die Vertreter der 25 Mitgliedszünfte und natürlich besonders die Verantwortlichen der NZ Nautle welche Ausrichter der Versammlung waren. Die NZ Nautle hatten den Pfarrsaal durch Dekorationen hübsch gestaltet, so dass eine gemütliche Atmosphäre entstand. Natürlich war mit Oberländer mit Kartoffelsalat und Butterbrezeln sowie diversen Getränken auch für das leibliche Wohl der Besucher im Pfarrsaal gesorgt worden.

Der Zunftmeister der NZ Nautle, Josef Entress, begrüßte dann im Namen der Zunft ebenfalls die Gäste. Sein besonderer Gruß galt neben dem Präsidium auch dem Ehrenzunftmeister Johannes Leibold, der sich sehr freute viele bekannte Gesichter aus seiner Zeit als Zunftmeister zu sehen.

Arbeitstagung Bad Buchau

Auch Zunftmeister lernen nie aus...

Die Zunftmeister der VFON Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte trafen sich in der Zunftstube der Narrenzunft Moorochs in Bad Buchau um sich für die nächste Fasnet vorzubereiten.

Ein alle betreffendes Thema „Die Satzung“ stand am Anfang der gut besuchten Versammlung. Nachdem sich die Steuergesetze und die Abgabenordnung, die allesamt die Gestaltung und Formulierung der Satzung beeinflussen kürzlich geändert haben, ist es dringend erforderlich die Satzung auf dem neuesten Stand zu bringen. Die Gemeinnützigkeit zu erhalten bzw. zu behalten erfordert bestimmte Formulierungen und Festlegungen, die unbedingt in der Satzung enthalten sein müssen

Der Referent Frido Aierstock vom allemannischen Narrenring der sich intensiv mit diesem schwierigen Thema befasst hat, weist darauf hin, dass die Satzungen der Zünfte teilweise 30-40 Jahre alt sind und seither eventuell nicht angepasst wurden.

In der anschließenden Aussprache wurden Satzungsdetails diskutiert, auch die Änderung des Haftungsrechts für die Vorstände und die Vereinsmitglieder und der in diesem Zusammenhang sinnvolle Versicherungsschutz wurden eingehend beleuchtet.

Führungswechsel bei der VFON

Die Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte hat seit vergangenen Samstag einen neuen Präsidenten.

Beim diesjährigen Konvent der VFON in der Augstberghalle in Steinhilben standen Wahlen des gesamten Präsidiums für die nächsten 3 Jahre an. Nachdem sich Präsident Peter Neudert aus Bad Buchau aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellte, wurde der bisherige Stellvertreter Reinhard Siegle Zunftmeister der Narrenzunft Obermarchtal zum neuen Präsidenten gewählt. In den frei gewordenen Stellvertreterposten wurde Gerhard Fetscher, der langjährige Zunftmeister und jetzt Ehrenzunftmeister der Narrenzunft Ostrach gewählt. 

{gallery}2011_konvent,single=fuehrungswechsel.jpg,salign=left{/gallery}Bei den Wahlen zum Brauchtumsmeister wurde der bisherige Amtsinhaber Elmar Herter Hayingen bestätigt, ebenso wie Kanzellar und Säckelmeister Jochen Große aus Neuhausen Filder. Erstmals besetzt wurde die Stelle eines Pressereferenten innerhalb des  Präsidiums. Hierzu wurde Uwe Seiferth von der Narrenzunft Großengstingen gewählt.  

Vertreter der VFON-Zünfte bei Ministerpräsident Mappus

Am 02.03. folgte die VFON einer Einladung des Staatsministeriums in Stuttgart zum närrischen Staatsempfang in die Villa Reitzenstein.

Mit von der Partie waren unter der Führung von unserem Vize-Präsidenten Reinhard Siegle und Kanzellar Jochen Große je 2 Vertreter der Narrenzünfte Burladingen, Blaustein, Daugendorf, Ehestetten, Gammertingen, Großengstingen, Hayingen, Mengen, Obermarchtal, Steinhilben, Unlingen, Unterhausen und Zwiefalten.

Die Veranstaltung wurde zusammen mit den Narrenvertretern des Allemannischen Narrenringes (ANR),des Narrenfreundschaftsringes Zollern-Alb (NFRZA), des Verbandes Alb-Bodensee-Oberschwäbischer Narrenvereine (VAN), des Närrischen Freundschaftsringes Neckar Gäu (NFRNG)  und der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee (NVHB), die auch die musikalische Begleitung durch die Narrenkapelle Horn (Bodensee)  übernahm, durchgeführt.

Narren drängen ins Bild

KREIS REUTLINGEN. Fasnacht stellt alles auf den Kopf. »Die da oben« werden einfach ignoriert vom einfachen Volk und abgesetzt, wie jene Bürgermeister, die aus ihren Rathäusern gejagt werden und zusehen müssen, dass dann solche das Sagen haben, die sonst das ganze Jahr über nichts zu melden haben.

Die Saison ist eröffnet. Jetzt drängen die Narren wieder ins Bild, jetzt sagt wieder jeder zu jedem »Du« und feiert mit wildfremden Menschen drauflos.
Zum ganzen Bericht im Reutlinger General-Anzeiger geht es hier

Narrenzunft Steinhilben 33 Jahre alt

Hülaschlappermann hat endlich eine Frau.

Von Stefanie Häussler

Närrische 33 Jahre ist die Narrenzunft Steinhilben alt. Grund genug, ausgiebig Fasnet zu feiern. Neben einer Ausstellung, die heute, Dienstag, um 19.30 Uhr in der Trochtelfinger Kreissparkasse eröffnet wird, richten die Steinhilber am zweiten Februarwochenende das Ringtreffen der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte aus und stellen ihrer ersten Zunftfigur, dem einsamen Hülaschlappermann, erstmals eine Frau zur Seite.
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Bevor Elferrat Heribert Locher 1977/78 die Narrenzunft aus der Taufe gehoben hat und aus dem einstigen Elferrat der Zunftrat geworden ist, gab es im Flecken schon 86 Jahre Fasnet. Drei Jahre nach der Gründung wurde der Hülaschlapper offiziell vorgestellt und die Zunfträte eingekleidet. 1983 folgte der Küchlesnarr, weitere zwei Jahre später kamen die Schwarzhülahutzel und 1990 die Schalmeien dazu. Viel gab es aus der bewegten Geschichte der Narretei zu sichten, viel wird zu bestaunen und zu hören sein.

Die Einsamkeit hat ein Ende. Der Hülaschlappermann bekommt eine Frau. FOTO: Stefanie Häussler