Obermarchtal.  Geschichten rund um das Kloster erzählte der Zunftmeister der Narrenzunft Obermarchtal im Spiegelsaal. Damit eröffnete er die Ausstellung der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte.

Das Kloster, das nach der Säkularisation für 171 Jahre das Schloss derer von Thurn und Taxis war, bis es 1973 von der Diözese Rottenburg erworben wurde, war Thema bei der Vernissage der dritten Jubiläumsausstellung zum 90. Geburtstag der Narrenzunft Obermarchtal am Samstagabend im Spiegelsaal. Im klösterlichen Rahmen, inmitten der 26 Maskengruppen aus der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte sprach deren Zunftmeister Reinhold Siegle über die Geschichte der örtlichen Fasnet und die schwäbisch-alemannische Fasnet, die eng mit der Kirche verbunden sei.

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Obermarchtal.  Schnecken, Babelesbuba, Hexen und andere Gestalten der Region sind für kurze Zeit ins Obermarchtaler Museum eingezogen.

Mit Puppen in den Häsern der Zünfte aus dem Verwaltungsraum Munderkingen und Zwiefaltendorf wurde jetzt die Fasnetsausstellung im Obermarchtaler Museum erweitert. Wie berichtet, ist dies der zweite Akt der Aktivitäten im Vorfeld zum 90. Geburtstag der Narrenzunft Obermarchtal, der im Januar gefeiert wird. Gestern kamen zwar aus dem Umland Besucher in die Ausstellung, doch das große Interesse galt nach wie vor den Fotos aus vergangenen Tagen, die im Obergeschoss in der Präsentation der närrischen Geschichte der Münstergemeinde hängen.
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Geplant ist ein Sternmarsch, ein Fackelmarsch, ein Umzug und vieles mehr

Gammertingen An der kommenden Fasnet 2012 begeht die Gammertinger Narrenzunft Horig ihr 75-jähriges Jubiläum. Dies wird an drei Tagen vom 3. bis 5. Februar in einem würdigen Rahmen gefeiert werden. Bei einer Klausurtagung im November 2010 wurden bereits die ersten Weichen gestellt und die Rahmenbedingungen festgelegt, seitdem geht es fast wöchentlich mit Besprechungen und weiteren Vorbereitungsmaßnahmen weiter. „Etwa 4000 Hästräger werden zum Umzug am Sonntag, 5. Februar, erwartet. Von unserem Ring, der Vereinigung der Freien Oberschwäbischen Narrenzünfte (VFON), haben fast alle ihr Kommen zugesagt“, weiß Zunftmeister Harry Vojta zu berichten. „Erfreulicherweise sind aber auch viele Zünfte aus der direkten Nachbarschaft mit dabei“.

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Burladingen.  Um dem SWR-Fernsehen eine dreistündige Liveübertragung zu füllen, dürfen beim nächsten Ringumzug der Freien Oberschwäbischen Narrenzünfte ausnahmsweise mehr als 35 Zünfte mitlaufen.

Der Senat der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte (VFON), der auch die Burladinger Narrenzunft Nautle angehört, tagte am Freitagabend im Pfarrsaal St. Fidelis.

Eine der interessantesten Diskussionen des Abends rankte sich um das bevorstehende Ringtreffen 2012 in Obermarchtal. Hier ging es um die Anzahl der Zünfte, die an einem Ringtreffen teilnehmen dürfen. Laut einem Beschluss aus dem Jahr 1993 ist die Anzahl der teilnehmenden Zünfte auf 35 beschränkt. Doch daraus ergibt sich für den Ausrichter des Ringtreffens 2012, die Narrenzunft Obermarchtal, ein Problem. Das Südwest-Fernsehen hat die Live-Übertragung dieses Ringtreffens angekündigt. Allerdings dauert die Sendung am Sonntagnachmittag von 14 bis 17 Uhr. Mit nur 35 Zünften, so hieß es, werde diese Sendezeit vermutlich nicht gefüllt werden können.
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Lauterach.  VFON-Präsident Reinhard Siegle rechnet den Lauterachern gute Chancen für den Beitritt in seine Vereinigung aus. Es wird aber einige Jahre dauern.

Eine Entscheidung über die Aufnahme von Lauterach in die Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte (VFON) wird sich noch einige Jahre hinziehen, sagt deren Präsident Reinhard Siegle. Wie berichtet, will der Fasnetsverein Lauterach in die VFON. "Zunächst bleibt der Antrag mindestens ein Jahr unbeantwortet liegen", sagte Siegle. Das nennt sich Warte- oder Schlummerzeit. Danach wird der Antrag beim Senat den Zünften bekanntgegeben, was mit Lauterach heute der Fall ist. Dadurch erhält die Zunft den Status "befreundete Zunft" und wird zu allen Veranstaltungen eingeladen.
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Wie der Vorsitzende Reinhard Eppensteiner gestern bestätigt hat, will der Fasnetsverein Lauterach in die "Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte" (VFON). Dazu hat der VFON-Senat am morgigen Freitag einen Tagesordnungspunkt auf seiner Themenliste. "Wir sind kein Fest-, sondern ein Brauchtumsverein", sagt Eppensteiner. Deshalb, und auch weil etliche Zünfte im Umkreis Mitglieder sind, passten die Lauteracher in die VFON.
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